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15 - Flossbach von Storch & das unendliche Spiel -
Mischfonds für Jedermann

Um mit euch das Thema Mischfonds zu besprechen, haben wir einen Gast eingeladen. Stephan Fritz Portfoliodirektor Multi Asset der renommierten Fondsgesellschaft Flossbach von Storch verwaltet mit seinem Team insgesamt über 80 Mrd. Euro und gibt uns tiefe Einblicke in die Arbeit eines Fondsmanagers. Er verrät uns, wie ein Mischfonds funktioniert, welche Anlageklassen unter welchen Kriterien den Weg ins Portfolio finden und wie man es schafft, auch in Krisenzeiten mit seiner Geldanlage erfolgreich zu sein. Wie viele Menschen sind im Entscheidungsprozess eingebunden? Was ist die Mentalität eines Flossbach von Storch Multiple Opportunities Fond? Und warum sind Aktien alternativlos? 

Geldanlage

Hier geht's zu den aktuellen News des Research und Analyseteams von Flossbach von Storch

Flossbach von Storch

Zum Nachlesen

00:00:05
 Intro: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Geldleere der Podcast mit Philipp Pönisch und Nick Stieglitz. Erfahre alles, was du wissen musst, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Ob Anlageklassen, Investment Strategien oder aktuelle Wirtschaftsthemen. Wir bringen Licht ins Dunkle. Geldleere das Original und nur echt mit Doppel E.

00:00:31
 Philipp: Herzlich willkommen zur 15. Folge unseres Podcasts. Mein Name ist Philipp Pönisch und mit mir dabei ist Nick Stieglitz. Moin aus Schwerin MV nach Bünde NRW. Hallo Nick.

00:00:42
 Nick: Ja Moin, Philipp, Grüße gehen raus aus Bünde.

00:00:44
 Philipp: Nick, ich bin heute ein bisschen aufgeregt, denn wir sind nicht alleine im Lehrerzimmer sozusagen. Wir haben es ja schon angekündigt. Heute soll es etwas Großes geben und es ist uns wirklich gelungen. Wir sind nicht alleine.

00:00:58
 Nick: Ja, Wahnsinn. Einer der renommiertesten und erfolgreichsten Fondsgesellschaften mit über 80 Milliarden Anlage Volumen under management heute bei uns zu Gast. Wir freuen uns riesig! Und so viel können wir schon mal vorwegnehmen Wir sind wirklich große Fans. Besondere Grüße gehen raus nach Köln zu Stephan Fritz Portfolio Director Multi Asset von Flossbach von Storch. Stephan, schön, dass du da bist. Stell dich doch bitte einmal unseren Zuhörern vor.

00:01:23
 Stephan: Vielen Dank für die Einladung. Schön, dass ich dabei sein kann. Ja, ich heiße Stephan Fritz, bin 43 Jahre alt, habe zwei Kinder und mache Kapitalmärkte jetzt seit 23 Jahren mit so einer klassischen Bank Ausbildung Sparkassen Ausbildung begonnen und seit zehn Jahren, quasi die Seiten gewechselt vom Anlageberater in die Produktion. Bin ich jetzt bei bei Flossbach von Storch einen Banken unabhängigen Vermögensverwalter. Ja, und habe mir im Grunde meine meine Leidenschaft zu den Kapitalmärkten so ein bisschen auch zum Beruf gemacht und darf jetzt seit zehn Jahren in so einem unabhängigen Vermögensverwalterhaus dieser Leidenschaft nachgehen und mir nach wie vor riesigen Spaß, mich mit dem Thema Kapitalmärkte zu beschäftigen.

00:02:03
 Philipp: Ja, mega Elevator Pitch würde man jetzt sagen an der Stelle, oder? Also ich glaube, das war jetzt ne Minute on Point. Stephan, einer der bekanntesten Fonds eures Hauses ist ein Multi Asset Fonds. Die Freaks unter uns sagen gerne A0M430, ja, auch bekannt unter Flossbach von Storch Multiple Opportunities, ein sogenannter Mischfonds und die Idee, wenn ich das richtig verstanden habe, ist es ja Rendite und Sicherheit zu vereinen. Und vor allem in diesen Zeiten sehnen sich ja die Anleger danach. Viele wollen die Achterbahnfahrt der Aktien nicht mitmachen, aber auf dem Sparbuch gibt es auch keine Zinsen. Stephan wie funktioniert das eigentlich, so eine Mischfonds? Erkläre uns das doch einmal bitte.

00:02:46
 Stephan: Oh, das. Ich weiß nicht, wie viel Zeit wir haben. Das ist ganz schön komplex, ganz schön komplex. Aber wobei die Branche neigt dazu, das immer so komplex zu machen. Ich versuche dieses Wort Multi Asset Fonds, wenn das mal auseinander nimmst oder Multi Asset Ansatz auseinandernimmt, kommt da viele Anlageklassen raus. Das klingt sperrig und dann nutzt man immer Mischfonds. Passt eigentlich ganz gut und im Grunde versucht man über verschiedene Anlageklassen Geld, was einem anvertraut ist, bestmöglich anzulegen. Und der Wunsch, dieses Vermögen wächst und nicht allzu großen Risiken ausgesetzt ist. Der ist ja, glaube ich, jetzt nicht nur in der aktuellen Phase da, der ist gewiss schon so alt wie es die Geldanlage an sich gibt. Also seitdem wir Geld haben, also dem ich zumindest mich mit Geld beschäftige, möchte ich, dass mein Vermögen mehr wird und dass ich möglichst überschaubare Risiken dafür nur eingehe. Die Zeit, wo wir gar kein Risiko mehr bei der Geldanlage hatten, also wo am Sparbuch ordentlich Zinsen bei rum kam, die ist vorbei, die kommt auch glaube ich so schnell nicht wieder und da muss man sich anderer Vehikel bedienen. Und der Mischfonds ist glaube ich, eine ganz schöne Variante, weil man kann mit relativ kleinen Beträgen hier schon anfangen, man kann mit relativ kleinen Beträgen schon ziemlich breit streuen und deshalb ist so ein, so ein Multi Asset Fonds oder so eine Mischfonds, glaube ich, für jedermann geeignet, der langfristig Vermögen aufbauen will.

00:04:05
 Philipp: Also das heißt, ihr sucht euch verschiedene Anlageklassen raus und mischt sie dann wild durcheinander? Oder kannst du da mal ein bisschen genauer drauf eingehen? Was heißt das Mischfonds?

00:04:17
 Stephan: Ja, was gibt es für Anlageklassen? Also das macht jeder. Es gibt nicht nur den Mischfonds oder den klassischen Mischfonds. Jeder sucht sich da wahrscheinlich auch seine Anlageklassen raus. Wir konzentrieren uns auf liquide Anlageklassen und da reden wir über über Gold. Da reden wir über über Cash, also Festgeld oder Tagesgeld. Da reden wir über Aktien oder darüber reden wir über festverzinsliche Papiere. Das sind so die Anlageklassen, in die wir investieren. Die müssen liquide sein, die müssen verfügbar sein. Dann mischen wir im Grunde die Gelder, die uns anvertraut sind, in die Anlageklasse mit dem besten Chance Risiko Verhältnis. Es gibt ganz unterschiedliche Mischfonds. Es gibt Mischfonds, die sind eher was für defensive Investoren, die vielleicht nicht so viel Aktien haben wollen. Da ist dann die Aktienquote begrenzt. Bei 15, 25 die Grenze, legt jeder Vermögensverwalter selber fest. Es gibt auch ganz flexible. Die können sich ohne Grenzen, also quasi Restriktionen frei die Anlageklassen aussuchen, die das beste Chance Risiko Verhältnis haben. Der eben angesprochene Multiple Opportunities ist so ein flexibler Mischfonds. Da gibt es da keine maximal Grenzen. Da können wir in der Tat das investieren, was wir für am sinnvollsten halten für langfristigen Vermögensaufbau.

00:05:27
 Philipp: Das heißt, wenn ich jetzt ganz, ganz blöd mal nachfrage. Wenn es grad läuft, dann geht ihr in die Aktie und wenn es gerade ruckelt, dann zieht ihr die Aktien. Es ist jetzt eine provozierende Frage. Wir müssen ja gucken, dass man das ein bisschen mehr greifen kann. Wird das permanent hin und her gewechselt?

00:05:43
 Stephan: Wenn man das so wüsste, wann es denn ruckelt. Und wenn man das so wüsste, wenn es denn ruhig läuft. Dann wäre uns sehr geholfen. Wenn du das kannst, kannst du gerne sofort bei uns anfangen. Also wenn du das vorhersagen kannst. Man muss schon so einen langfristigen Plan haben, was eigentlich so die Treiber sind am Kapitalmarkt. Und ich glaube, man muss. Es tut immer ganz gut, wenn man Geldanlage so ein bisschen entmystifiziert. Denn das wird häufig, glaube ich, in der Presse so dargestellt, als würden wir da wild zocken und hin und her traden. Also das ist ja nicht so, man beteiligt sich an Firmen, entweder gibt man den Fremdkapital, also gibt den Kredit, das ist eine Anleihe oder man beteiligt sich direkt an der Firma und profitiert vom Gewinn. Das ist dann die Aktie und diese beiden Möglichkeiten hat man eigentlich so an Firmenbeteiligungen. Und dann guckt man sich halt an was mehr Ertrag bringt? Bei der Untersuchung des Risikos, was man da eingeht. Ja, und daraus baut man dann ein Portfolio zusammen. Wild hin und her traden wir da nicht. Also das ist häufig viel langweiliger, als das man sich da vorstellt. Man liest Bilanzen, man spricht mit dem Management, man guckt sich die Produkte an und man kalkuliert, wie sich so eine Firma entwickeln könnte. Und dann guckt man sich an, mit welchem Vehikel, also mit der Anleihe oder mit der Aktie man daran partizipieren kann. Und dann steht so ein Portfolio, was aktuell bei null Zinsen zum großen Teil aus Aktien besteht, weil das einfach langfristig und in dem jetzigen Umfeld wahrscheinlich haben wir das noch ein bisschen länger ohne Zinsen oder negative Realzinsen wahrscheinlich das beste Chance Risiko aufweist. An Aktienanlage kommt man wohl, wenn man Vermögen erhöhen will, aktuell nicht vorbei.

00:07:19
 Nick: Stephan, was ich sehr spannend finde der Multiple Opportunities. Du hast ja gerade schon mal kurz angesprochen, der ja im Grunde frei entscheiden kann, wie er sein Geld auf die Asset Klassen verteilt. Der ist aktuell ungefähr bei 80 % Aktienquote und das hatte er auch die letzten Monate. Eigentlich auch Jahre immer so um den Dreh, also eine relativ hohe Aktienquote. Trotzdem, wenn wir jetzt mal auf die vergangenen Krisen, vor allem auch den Corona Crash von vor zwei Jahren, gucken, wo dann der Gesamtmarkt, also Dow Jones und DAX überhaupt, aber auch der Weltmarkt im Grunde um circa 40 % eingebrochen sind. Da hat euer Fonds trotz der hohen Aktienquote gerade mal um die minus 15 %, also in Anführungsstrichen nur. Es ist ja immer noch ein Verlust, aber deutlich weniger Verlust als der Gesamtmarkt erzielt. Wie macht ihr das? Wie kommt das zustande?

00:08:07
 Stephan: Ja, das sind das sind zwei Komponenten, die, die man da, glaube ich, mal aufführen könnte. Das hat erst mal was mit unserer Philosophie zu tun, also die wir im Haus verfolgen, also wie wir Geldanlage sehen und was ist bei der Geldanlage wichtig ist. Daraus resultiert erst mal so eine Grundstruktur des Portfolios, die man nicht immer mit dem Weltaktienindex vergleichen kann und auch nicht sollte. Oder auch mit dem Deutschen Aktienindex DAX wird man das nicht vergleichen. Was ist das für eine Philosophie? Ich hole jetzt ein bisschen aus, weil dann kann man das besser verstehen. Ich hoffe das ist okay.

00:08:38
 Nick: Ja, gerne.

00:08:40
 Stephan: Die Philosophie, das ist. Wir verfolgen den Anspruch, ein robustes Portfolio aufzubauen, was Krisen möglichst unbeschadet übersteht und in ruhigen Phasen auskömmliche Erträge generiert. Darum geht es also Krisen unbeschadet überstehen. Und in ruhigen Phasen möchten wir ordentliche Erträge generieren. Das ist langfristig ausgerichtet. Das sind aber jetzt nicht zwei Portfolio, wie du sagtest. Einmal so das Krisen Portfolio und einmal hier so das Schönwetter Portfolio. Das ist ein Portfolio. Und wenn du so diese beiden extremen Pole Krisen und ruhige Phasen verbindest in einem Portfolio, da muss ein Kompromiss eingehen, der sieht meist so aus, dass du nach unten weniger verlierst. Das ist schön, aber nach oben auch wahrscheinlich in so Boomphase wie zu 21 nicht eins zu eins mit dabei bist, weil die Aktien, die du im Portfolio hast, diese 80 %, die du gerade angesprochen hast, eben anders aussehen wie so ein Weltaktienindex oder anders aussehen wie so eine Zusammensetzung eines DAX.

00:09:33
 Philipp: Wobei man ja mal sagen muss, den DAX steckt ja sogar locker in die Tasche.

00:09:39
 Stephan: Ja, locker in die Tasche. Würde ich jetzt so auch nicht sagen. Mir muss man ja mal vorsichtig sein. Ist ein anderes Thema noch mal. Aber diese grundsätzliche Struktur, es sind halt von den 80 % Aktien sind im Grunde sehr solide Firmen hoher Qualität, deren Produkte, Dienstleistungen, um es jetzt mal ja runterzubrechen auf eine ganz einfache Formel man immer braucht, auch während einer Corona Krise also oder auch während einer einer Kriegssituation. Und deshalb funktioniert dieses Portfolio in Krisenphasen. Da kommt dann noch Gold hinzu, das haben wir, wir haben ja über 80 % Aktien geredet, da kommt dann noch Gold hinzu, hat man noch 10 % und 10 % Cash, da funktioniert so ein Portfolio eigentlich nach unten abfedernd ganz gut in der Corona Phase, das ist der zweite Punkt eigentlich neben dem defensiven Struktur des Portfolios. Haben wir Aktienquote auch mal temporär reduziert. Also wir haben die Aktienquote abgesichert, so könnte man sagen, Fuß vom Gas genommen. Das können wir also auch in so einem flexiblen Mischfonds, eine Aktienquote relativ schnell über Future Contract haben wir das gemacht. Ich will es jetzt nicht verkomplizieren. Eine Aktienquote von Mitte 70 auf Mitte 30 auch mal temporär reduziert, weil wir einfach auch uns mal einen Überblick verschaffen wollten, wie denn eigentlich so ein Lockdown funktioniert. Und dann haben wir diesen Abschwung nach unten ganz gut abfedern können. Also unsere Kunden haben, glaube ich, alle ganz gut schlafen können in dieser Phase. Der Wermutstropfen von solchen Absicherungen ist, dass du nach oben, wenn du abgesichert bist, auch dann wieder nicht eins zu eins mit dabei bist. Du musst halt dann diese Absicherung auch irgendwann wieder auflösen. Das ist dann immer so ein Timing Komponente. Also die beste Absicherung fürs Portfolio ist nicht das clevere Timing, sondern meiner Meinung nach wird die solide und sehr sorgfältige Auswahl guter Unternehmen, an den ich beteiligt ist, der beste Schutz fürs Portfolio. Das macht sinn. Das machen wir selber.

00:11:30
 Philipp: Ja, und das macht ihr selber. Und ihr macht es ja auch glaube ich ganz gut. Aber wie muss ich mir das vorstellen? Stephan sitzt ihr da alle so, die alten Männer mit einer Zigarre in der Hand, so ein abgedunkelter Keller. Und dann wird so überlegt Mensch, welche Aktie hilft uns denn jetzt gerade durch diese Krise? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

00:11:49
 Stephan: Es ist ja witzig, dass ihr denkt, dass wir alles alte Männer sind. Also ich glaube, ich bin einer der Ältesten bei uns mit 43. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Kollegen. Ich will die mal erfahrenen nicht alt und auch ein paar Jungen, die ganz junge, auch Uniabsolventen, die tolle neue Ideen mit reinbringen. Da ist eine gute Mischung. Wir sitzen in keinem Keller. Wir sitzen in Köln oder besuchen Unternehmen, fahren raus, gucken uns die Unternehmen an und im Grunde muss man sich das fast wie eine Bibliothek vorstellen. Bei uns, da wird viel gelesen, da wird viel gerechnet, auch mal, da wird viel diskutiert und am Ende des Tages versuchen wir halt, die Geschäftsmodelle der Firmen zu verstehen und die Risiken auch zu verstehen. Also einmal die Chancen versuchen zu bewerten und die Risiken, dass es eben nicht aufgehen kann, wenn man sich dort beteiligt, zu verstehen. Und wenn man das ein paar Jahre macht, dann gibt es ja im Grunde auch, nutzen wir da so auch eine technische Unterstützung und wir haben ein eigenes Bewertungs Tool entwickelt, was uns dabei hilft, am Ende des Tages die Unternehmen auch vergleichbar miteinander zu machen. Und wenn du halt die Unternehmen hast, die man so miteinander vergleichen kann, dann entsteht halt so ein Portfolio fast von alleine. Und wenn du dir mal die Top 20 Einzeltitel in so einem Fonds anguckst, dann wirst du kaum Geschäftsmodelle oder Unternehmen finden, wo du sagst: Was ist denn das für eine Firma, die kenne ich ja gar nicht. Nee, das sind alles Firmen, die Produkte oder Dienstleistung herstellen, die wir jeden Tag brauchen, egal ob Krise ist oder nicht. In der Finanzkrise oder auch in der Coronarise haben wir uns die Hände gewaschen. Da sind wir duschen gewesen, haben wir Pflegeprodukte benutzt, egal ob Krise oder nicht, wir haben Kaffee getrunken. Wir haben nicht auf einmal aufgehört, uns zu waschen oder Kaffee zu trinken, weil Corona Krise ist. Die können sogar die Preise steigern und wir kaufen die trotzdem die gleichen Produkte, weil wir uns an die gewöhnt haben. Das ist häufig viel hemdsärmeliger und einfacher, als man sich das vorstellt. Wenn man das Verständnis für Bilanzen hat, wenn man das Verständnis für Markt hat und wenn man das vielleicht seit ein paar Jahren macht, dann entmystifiziert das vielleicht so ein bisschen den Gedanken, wir würden da mit Zigarre rauchend wild traden in im Keller sitzen, sondern wir sitzen da, diskutieren häufig mit sehr viel gesundem Menschenverstand tolle Geschäftsmodelle, probieren die Produkte selber aus, sind im Kontakt mit dem Management und beteiligen uns sehr aktiv an solchen großen, aber auch ein kleineren Unternehmen.

00:14:05
 Philipp: Und wie viele Menschen haben da so Einfluss auf diese Findung, auf diese Entscheidungsfindung, was gekauft wird und was nicht?

00:14:12
 Stephan: Das Analyse Team, das sind 40 Mitarbeiter. Man muss sich natürlich den Rahmen, in dem man investiert, weltweit irgendwo eingrenzen. Und dann reden wir dann über Nordamerika, was als Markt für uns interessant ist. Da reden wir dann über über Europa und dann reden wir dann in großen Teilen auch über Japan in einigen Ländern, da willst du eigentlich auch gar nicht investieren, also zum Beispiel solche Länder, die so ein großes politisches Risiko mitbringen, wie man gerade jetzt in dem Konflikt Ukraine, Russland sieht oder auch China, wo wir eher zurückhaltend sind. Und das reduziert sich dann auf so eine Auswahlliste von vielleicht 200 Unternehmen, die wir richtig dick unter der Lupe haben, die unsere Analysten sich da angucken. Das sind nicht zu viele Unternehmen, weil wir wollen schon wirklich tief im Innern verstehen, was die Unternehmen an Risiken mit sich bringt, aber natürlich auch Chancen mit sich bringt. Und dafür muss man schon er muss man sich das schon sehr detailliert angucken und das dauert seine Zeit, bis man so eine Firma wirklich richtig versteht.

00:15:15
 Nick: Stefan Das wäre jetzt auch meine nächste Frage oder mein nächster Ansatz. Du hast es ja schon gesagt, ihr habt überwiegend die Firmen, die viele vielleicht auch kennen, die man aus dem täglichen Alltag auch so kennt, ob es eine Microsoft oder eine Johnson Johnson. Ihr habt aber trotzdem auch ein paar sehr spannende hier mit drin. Wenn man sich mal eure Berichte durchliest, da sind da auch kleinere Unternehmen. Pinterest, Uber, Spotify, eine Biotech kennt man jetzt ja auch. Also ich finde das eine sehr spannende Mischung. Über die Auswahlkriterien hast du ja gerade schon gesprochen, aber mich würde jetzt noch mal explizit interessieren Was erwartet ihr von so einer Aktie? Bzw. Ja, ich sage mal, welche Sicherheit benötigt ihr? Du hast gerade kurz auch über China gesprochen. Wo gibt es den Punkt, wo ihr sagt: Okay, jetzt ist es kein Investment Case, auch wenn die Chance vielleicht groß ist, aber wir wollen dieses gewisse Risiko nicht mehr eingehen.

00:16:02
 Stephan: Ja, das kann man jetzt. Da gibt es jetzt auch kein Role Model für, so das würden wir nie machen. Also klar, wenn du in ein Land wie Russland, da kannst du ausschließen das man da investiert, weil einfach die gesetzlichen Rahmenbedingungen das einfach nicht zulassen. Aber ansonsten, wenn wir uns eine Aktie angucken, ich glaube das hört man von vielen Asset Managern, sucht man immer gute Qualität. Es sollte man sowieso im Leben immer suchen. Gute Qualität. Das ist schon bei der Auswahl des Partners wichtig, dass man eine gute Qualität hat, dass bei der Auswahl des Autos wichtig, dass man eine gute Qualität hat, auch beim Haus oder wo auch immer. Wir suchen gute Qualität. Wenn man ein bisschen weiter, tiefer mal fragt bei vielen Asset Managern. Was ist eigentlich gute Qualität? Dann wird es meistens dünn und dann geht man nur so ein Bilanz und der Manager muss einigermaßen sein. Oder was heißt, dass der gute Bilanz und so und wir haben für uns das ziemlich klar definiert, was gute Qualität ist, also gute Qualität. Das setzt sich aus zwei Komponenten zusammen das ist einmal Stärke der zukünftigen Erträge und die Vorhersehbarkeit dieser zukünftigen Erträge. Also das Beste, was dir passieren kann, ist, dass du eine Firma hast, die stark und sehr vorhersehbar wächst. Sind wir uns einig, oder? Also, das wollen wir alle haben.

00:17:13
 Nick: Absolut.

00:17:16
 Stephan: Aber dann hast du eine tolle Qualität. Also stark vorhersehbar. Erträge heißt gute Qualität. Ist das jetzt schon ein gutes Investment? Das ist ja kein Selbstzweck. Gute Qualität. Du musst jetzt natürlich den nächsten Schritt machen. Das war jetzt so Beurteilung der Qualität. Jetzt musst du die Bewertung machen. Du musst jetzt überlegen: Okay, diese zukünftigen Erträge, die diskutiert man dann, was ist das heute wert, was die zukünftig verdienen? Und dann musst du diesen Wert, den du für heute rechnest, dann mit dem Kapitalmarkt Preis vergleichen. Das, was da an der Tafel in Frankfurt oder in New York und so steht und dann kannst du sagen: Okay, ist eine gute Chance Risiko Verhältnis, denn richtig gute Qualität kann auch viel zu teuer sein. Oder anders ausgesprochen weniger stark wachsende, aber sehr vorhersehbare Unternehmen. Nehmen wir mal zum Beispiel so ein Nahrungsmittel oder so. Nicht zyklischer Konsum. Unternehmen können auch gute Investments sein. Also weniger gute Qualität kann auch zu einem guten Preis zu haben sein. Das habe ich eben mit Chance Risiko Verhältnis gesagt. Das soll ja nicht dogmatisch sein. Hier Bums, gute Qualität kaufe ich um jeden Preis, das kann in die Hose gehen oder so was. Man sagt ja, die Qualität ist nicht so gut, dann lass ich mal die Finger davon. Aber wenn der Preis stimmt, kann das doch ganz attraktiv sein. Um es auf den Punkt zu bringen. Idealerweise sucht man eine Firma, deren Haltedauer unendlich ist. Also die ich gar nicht verkaufen will. Wo der Schmerz so groß ist, dass ich die verkaufe, so dass ich das nicht übers Herz kriege, weil die einfach so gute Qualität haben. Wir sind so wachsend und so vorhersehbar, dass ich sie nicht verkaufen will. Warren Buffet hat mal gesagt, die beste Haltedauer von einer Aktie ist unendlich lang.

00:18:52
 Nick: Ja, das ist total gut. Und das ist auch unsere Philosophie. Und das finde ich auch an dem Fonds einfach so interessant. Das wäre es auch noch eine Frage gewesen Wie lang haltet ihr an den Unternehmen fest? Aber im Grunde wollt ihr euch an Unternehmen beteiligen. So will ich es jetzt mal zusammenfassen, wo ihr so eine Überzeugung habt, dass man die im besten Fall unendlich halten kann. Natürlich, es können sich immer auch mal Situation ändern, aber der Ansatz ist ja sehr richtig und macht ja total Sinn. Und das ist übrigens auch ein Grund, warum wir vielen Kunden immer sagen Leute, klar, es gibt Einzelaktien, es gibt auch ETFs. Wir haben das ja in anderen Folgen schon besprochen. Aber diese Auswahl, wirklich mal deep einzutauchen in Unternehmen und dann Entscheidung zu treffen, Chance, Risiko wie du es sagst, macht das jetzt Sinn, in das Unternehmen zu investieren? Dafür brauche ich einen Profi, der das für mich machen kann.

00:19:35
 Philipp: Oder du hast super gutes Geld.

00:19:39
 Nick: Ja, ja, genau. Aber dann reden wir wieder mehr oder weniger oft von Glückssache, weil wenn ihr da mit 40 Leuten sitzt und den ganzen Tag nichts anderes macht, welcher Privatmann nimmt es sich raus zu behaupten, dass er das besser kann als ihr? Also da spielt ja das Thema Glück immer so eine Rolle und das wäre jetzt auch der nächste Punkt. Natürlich, wir kriegen das auch mit bei Kunden, die sagen: Ey, ich habe jetzt früh in Xiaomi, in Alibaba oder in Tesla investiert, habe viel Geld verdient, ist alles super, kann alles passieren. Aber da sind wir beim Thema Chance Risiko. Das kann auch mal in die Hose gehen. Und so wie ich jetzt dich und eure Philosophie verstehe, sagt ihr: Okay, wenn wir jetzt zum Beispiel China, Alibaba, Tencent, Unternehmen oder Markt sehen, wo zwar Chancen sind, aber wo wir einfach Risiken sehen, die vielleicht auch unberechenbar sind, dass ihr im Zweifel eher sagt: Okay, dann ziehen wir lieber mal ein bisschen unser Invest da raus, oder? Oder verstehe ich das falsch?

00:20:28
 Stephan: Nein, ist genau richtig. Wenn du das Risiko nicht verstehst, dann musst du die Finger davon lassen. Auch das ist ja irgendwo glaube ich völlig nachvollziehbar. Keiner sollte ein Risiko eingehen, was er nicht versteht und was er nicht greifen kann. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das in die Hose geht. Und wenn es in die Hose geht, muss man sich dann auch eingestehen: Na gut, habe ich ja auch nicht richtig verstanden, was da für ein Risiko eingehe. Leider ist die Fondsindustrie oder die Finanzindustrie da häufig sehr verlockend. Das geht mit so Sachen los. Ja, so Emerging Markets ist das große Wachstum, da muss man investieren. Wenn du dir mal so die Durchschnitts, ich will jetzt nicht darum bashen, aber die langfristig die Performance von sich so Emerging Markets Fonds angucken ist schon eher überschaubar. Und da gibt es ja immer neue heiße Stories. Ich finde immer, Kapitalmarkt kann ruhig spannend sein, Geldanlage langfristige sollte es nicht sein. Und da hilft es halt einfach, wenn man sich Unternehmen sucht, wo man lang beteiligt ist. Das soll nicht heißen, dass man auch mal so eine Investment Affäre eingehen kann. Also ich habe jetzt gerade von Investment Partnerschaften geredet, die idealerweise nicht aufzulösen sind. Aber klar gibt es auch mal bei solchen Verwerfungen wie in der Corona, also dieser Coronacrash. Das war ja so ein sehr kurzfristiger Zacken nach unten auch mal die Möglichkeit so eine kleine Investment Affäre einzugehen. Also wo man weiß: Ah, die Qualität ist überschaubar, aber der Preis ist gerade verlockend. Da muss man aber schon ein bisschen aktiv sein und das sehr aktiv begleiten und dann vielleicht auch mal nur eine Verweildauer im Portfolio von ein paar Monaten haben. Der Investment One Night Stand, den du gerade ansprichst, der ist natürlich super tricky. Da muss das Timing dann wirklich sitzen, weil sonst kostet der am Ende des Tages nur Geld und das sollte man möglichst vermeiden bzw sich so sicher sein, dass man den eingeht. Jetzt kommt bei uns jetzt aber auch so gut wie nie vor.

00:22:12
 Philipp: Das Timing beim One Night Stand sollte gut sein.

00:22:17
 Nick: Zitat oder?

00:22:17
 Philipp: Titel der Folge.

00:22:20
 Stephan: Also das erklärt es vielleicht ganz gut, das ist immer sehr, sehr tricky, das die das können wunderbar. Die meisten können das eben nicht oder werden dann massiv enttäuscht. Und die Konsequenz daraus ist ja noch viel dramatischer, die dann sagen: Nee, lassen wir die Finger vom Kapitalmarkt, das ist alles nur Zockerei. Und dann entgeht den im Grunde die seriöse Ertragsquelle Kapitalmarkt über viele, viele Jahre und endet dann in der Altersarmut und da hat es in keinem von geholfen. Also das ist eine Verantwortung, die wir alle tragen, die am Kapitalmarkt tätig sind, in der Finanzindustrie tätig sind. Das wird den Leuten noch viel mehr erklären, das Geldanlage oder Investieren nichts mit Spekulieren zu tun hat. Das ist ganz, ganz wichtig. Das ist eine unserer Missionen, die wir haben, weil wir den Leuten helfen müssen, den Sparern und Sparerinnen helfen müssen in diesen Zinseszins. Ich habe es auch in der Folge glaube ich mal erklärt, da reinzukommen. Das ist wichtig und das hat nix mit Spektakel zu tun. Das hat einfach was mit seriöser Analyse, langfristigem Anlagehorizont an der Beteiligung von Unternehmen, deren Produkte wir ja jederzeit jeden Tag mehrfach benutzen. Das ist auch im Grunde was Wundervolles. Also ich erzähle mal ein ganz kurzes Beispiel. Wir haben das mal spaßeshalber gemacht, wenn du im McDonalds reingehst und ich hatte zu der Zeit auch mal McDonalds Aktien, ist jetzt hier keine Werbung für McDonald’s. Dann geh doch einfach mal rein mit der McDonalds Aktie. Und wenn die Schlange lang ist, sag es den Leuten. Ja, sie können gerne vorgehen. Ist mein Restaurant, lasse sie gerne vor. Schön, dass das hier so voll ist. Ich freue mich. Und wenn der Big Mac dann kalt ist, dann sagst du: Wissen Sie eigentlich, wer vor Ihnen steht? Ich bin ja Eigentümer. Sehen Sie mal zu, dass die Ware hier auch heiß geliefert wird. Das ist doch Aktienkultur, dass man Miteigentümer einer Firma ist. Meine Tochter bestellt gern bei Amazon. Ja klar. Bestell ruhig bei Amazon, es ist ja unsere Firma. Also na klar, kannst in unserem eigenen Laden einkaufen, also solche, so muss man glaube ich Aktienkultur mehr denken als über Preise, über zocken, über rein und raus und ob irgendwelche Trends.

00:24:37
 Nick: Es eine tolle Einstellung.

00:24:39
 Philipp: Ja großartiges Bild, was du da machst und du sprichst uns da ja auch so oft aus dem Herzen.

00:24:44
 Stephan: Das sind keine Empfehlungen jetzt, das ist aber wichtig, es sind keine Anlage Empfehlung jetzt gewesen. Es sind nur Beispiele gewesen, wie man Aktienkultur denken könnte.

00:24:50
 Philipp: Ganz genau. Disclaimer an der Stelle.

00:24:54
 Nick: Genau die richtige Sichtweise. So sehen wir es auch. Und das heißt nicht, dass muss man vielleicht noch dazu sagen, wenn der eine oder andere Mal meint, mit einem kleinen Teil seines Geldes vielleicht auch mal ein bisschen was Wildes zu machen, weil er einfach Spaß dran hat, weil es ein Hobby ist, alles fein, alles gut. Aber ich glaube, da sind wir uns einig. So der überwiegende Teil des Investments sollte seriös und langfristig sein. Und ja, das spricht uns total aus der Seele.

00:25:17
 Philipp: Und das ist ja auch letztlich das Thema aktives Management. Also wie viel mehr konnte jemand, der da so tief drinsteckt wie du? Stephan, kannst du jetzt auch mal die Einblicke geben. Weißt du, wenn ich mit meinen Kunden über Geldanlage rede. Dann versuche ich auch immer das Große und Ganze zu greifen und da kommen dann auch mal so Fragen. Das kam ja fast jedes Gespräch: Ja, Philipp, rufst du uns denn an, wenn es gerade denn mal so gute Chancen sind, wenn man da mal reingehen sollte oder rausgehen sollte? Und dann sage ich. Hey Leute, wenn wir so was hier versuchen, dann bin ich ein Marktschreier. Das ist nicht mein Thema. Ich sage und wir haben hier, wir geben das an ein Analyse Team ab, mit mehr als 40 Mitarbeitern, die sich damit beschäftigen und die auch das Thema aktives Management. Ich wollte dir die Frage eigentlich stellen, wozu deiner Meinung nach? Ob aktives Management sinnvoll ist? Hast du schon beantwortet. Ja, also das ist ja wirklich so wichtig. Und wir Privatanleger, wir laufen doch oftmals den Trends hinterher. Und dann im Rückspiegel zu sagen: Ach so, ja, klar, war ja logisch, dass das jetzt einbricht oder jetzt haben wir Corona, jetzt gehen die TEC Firmen vielleicht durch die Decke oder jetzt haben wir Krieg. Ja gut, klar, da muss man mal in Rüstung investieren. Das ist echt ein blödes schwieriges Beispiel. Aber diesem euch gelingt das, weil ich halt einfach auch euch so ein bisschen abkoppelt. Zum einen und sagt wir haben hier Partnerschaften, egal was da draußen passiert. Und dann gibt es aber auch immer wieder mal eine Liaison, wo man dann sagt, hier gibt es mal Chancen, die auch dem Risiko gerecht werden.

00:26:42
 Stephan: Ja, also genauso ist das. Im Grunde delegieren wir das verwaltete Geld ja auch dann an eine Firma weiter, also in Form von Produktivkapital, Beteiligung an der Aktie, die in ihrem Bereich der absolute Experte ist. Also wenn du das Beispiel Brexit mal nimmst, das war vor vier Jahren ja ein Thema. Was macht ihr euch für Gedanken beim Brexit? Wenn du jetzt eine Firma hast, deren Wohl und Wehe am Brexit hängt, dann hast du schon erst mal ein grundsätzliches Problem beim Investment. Aber Firmen, die auch in dem Land Geld verdienen, da weiß ja der der CEO des CFO oder die beteiligten Menschen in der Firma ja am besten, was jetzt zu tun ist. Die müssen ja ihr Geschäftsmodell auch anpassen. Und dieses Vertrauen braucht man sowohl in seinen Verwalter und wir vielleicht auch in großen Teilen an das Management, in das wir dann investieren, du investierst ja auch zum großen Teil ins Management. Und ja, das funktioniert nur, wenn man langfristig Vertrauen in die Anlagen hat, die man tätigt. Natürlich gehört da auch Kontrolle dazu und deshalb klopfen wir die Investments auch regelmäßig ab, gerne auch im direkten Gespräch mit dem Management. Da hilft uns dann so ein bisschen auch die eben angesprochene Größe. Die 40 Mitarbeiter sind in der Analyse, wir sind aber 300 Mitarbeiter in der Firma. Und wenn man einen ordentlichen Teil einer Firma an Aktien hält, dann hat man auch die Möglichkeit, sich direkt mit dem ersten Management Board zu unterhalten. Das hilft dann auch noch mal zu verstehen, wie so im Grunde das Management Board denkt, die im gleichen Boot sitzen wie wir als Aktionär oder ob die nur Verwaltungsangestellte sind, weil das auch noch mal wichtig, so ein Manager, der Skin in the Game hat, also der wirklich monetär beteiligt ist und der seine Firma wirklich auch als Aktionär lenkt, der hat ganz großes eigenes Interesse, dass das Investment langfristig gut läuft. Und das ist das, was wir suchen. Das ist halt häufig nicht spektakulär, aber da wiederhole ich mich gerne nochmal Geldanlage soll ja auch gar nicht spektakulär sein, zumindest nicht so, wie wir sie betreiben.

00:28:46
 Philipp: Aber ihr habt schon auch aufgrund eurer großen Anteile an verschiedenen Firmen wirklich auch, wie du sagst, den direkten Kontakt, dass ihr sagen könnt: Hallo, wir sind es mal wieder von Flossbach, wir kommen jetzt mal wieder vorbei und gucken euch, was da so alles unterm Teppich liegt oder wie muss ich mir das vorstellen?

00:29:05
 Stephan: Ja, die rufen uns ja auch häufig an, die sagen:

00:29:07
 Philipp: Ihr wart lange nicht mehr hier. Wann wollt ihr wieder kommen?

00:29:11
 Stephan: Ja, so oft macht man das dann nicht. Aber ihr wisst, dass es eine Publikations Pflicht gibt und diese unsäglichen Quartals Updates. Das hört man sich natürlich an, da ist man dann auch in diesem Kurs dabei. Aber im Grunde geht es ja als Aktionär viel mehr um die langfristige Strategie und da machen halt regelmäßige ob das einmal im Jahr alle halbe Jahre jetzt aktuell ist, ist ein bisschen häufiger, weil die Inflation steigt. Wir wollen wissen, wie die Unternehmen diese höheren Input Kosten verarbeiten. Da kann auch mal ein Ad hoc Call dazukommen, dass man sagt: Okay, wir hätten gerne mal ein Update aus erster Hand. Erklärt uns mal eure Idee, wie ihr steigende Rohstoffpreise, Preissetzungsmacht tatsächlich in der Praxis umsetzen wollt. Und dann musst du dir einen Überblick verschaffen. Das ist eine sehr betriebsame Zeit. Also aktiver Portfoliomanager heißt nicht immer nur Aktivität im Portfolio, das heißt auch hinter den Kulissen Aktivität. Wenn man da mal im Austausch mit den Unternehmen bleibt, die man sich anguckt und die man entweder investiert ist oder die man vielleicht investieren will.

00:30:10
 Nick: Total spannend. Also wenn der Cheeseburger dann teurer wird, dann wissen wir, ihr habt vorher mit McDonald’s Erfolg gehabt und habt euch geeinigt.

00:30:18
 Stephan: Ja, das Gute daran ist, McDonald’s ist jetzt nicht im Portfolio, deswegen kann man da auch ruhig drüber reden.

00:30:23
 Nick: Genau. Was viele unserer Zuhörer natürlich auch interessiert. Jetzt in der aktuellen Phase. Wie seht ihr denn den Ausblick jetzt? Ich sage mal mittelfristig, vielleicht auch noch kurzfristig. Ukraine Krieg, Vorgehen der Zentralbanken, vielleicht auch noch Corona. Was ist eure Devise in den nächsten Wochen und Monaten?

00:30:41
 Stephan: Oh, das ist Jetzt hast du ganz viele Themen angesprochen, über die man eine eigene Podcastfolge machen könnte. Ich versuche auch das mal zu reduzieren. Also kurzfristig kann man da jetzt glaube ich seriös nichts zu sagen, weil das ist jetzt in der Hand. Also wenn ich mal den Ukraine Krieg mir anschaue, der steht jetzt in der willkürlichen Entscheidung einiger weniger Menschen, da kann ich unter diesen Aspekten wenig dazu beitragen. Ich wünsche mir von Herzen wirklich, dass das in irgendeiner Weise friedliches Ende nimmt. Wie das genau aussieht, kann ich allerdings nicht beurteilen. Es gibt aber aus diesem ganzen Konflikt natürlich auch Themen, die die Geldanlage oder die den Sparer oder den Investor unmittelbar oder mittelbar tangieren. Und da fallen mir jetzt mal so zwei Punkte ein, die wichtig sind, und zwar, das ist wahrscheinlich die Verschuldungssituation, wenn wir uns jetzt mal die Bundesrepublik angucken oder weltweit angucken, wo weiter steigen wird, weil wir investieren. In ganz konkret ist jetzt gesagt worden Rüstung werden wir das im laufenden Einkommen bezahlen, auch wenn da so ein charmant Sondervermögen genannt wird. Das ist aber erst mal wieder neue Schulden. Wir müssen vielleicht Aufbau, wir wollen vielleicht Aufbauhilfe leisten, wir wollen in neue Energieressourcen oder andere Energieressourcen investieren. Das wird über neue Schulden finanziert werden. Und dann hat man das Thema, dass die Schuldentragfähigkeit dann mit dem Zinsniveau einhergeht. Also wie kann ich mir das erlauben? Und ja, jetzt die Zentralbanken hast du gerade angesprochen, wollen aufgrund höherer Inflationsraten wahrscheinlich jetzt die Zinsen anheben. Da gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Die Amerikaner haben da ein bisschen mehr Beinfreiheit, was die Zinsen angeht als wir in Europa. Deshalb schwierig, genau zu prognostizieren, wo das Zinsniveau mal hingeht. Es wird wahrscheinlich weiter steigen, aber viel relevanter als das nominale Zinsniveau, also das, was die Zentralbanken zum Teil festlegen, ist ja im Grunde, was real übrig bleibt, also nach Abzug von Inflation. Und da sehe ich, sehe ich dann für den Sparer, also für den, der das nominale Geldanlagen investiert, schwarz, weil das bleibt negativ. Also das Zinsniveau wird wahrscheinlich steigen, ich weiß nicht wohin, aber es wird definitiv nicht über die Inflationsrate steigen. Das kann ich, glaube ich mit gutem Gewissen fast schon so als langfristig Prognose geben. Und dann kommt man in so eine Art Zwickmühle als Zentralbank. Du kannst im Grunde das Zinsniveau ja nicht ewig anheben, weil eben die Schulden ja auch noch steigen. Du musst den Laden hier in Europa irgendwie zusammenhalten, weil wenn in Deutschland die Schulden steigen, ist das erst mal kein Problem. Aber wir sehen ja in einer Währungs Konstruktion mit anderen Ländern, die wirtschaftlich nicht so oder schwächer auf der Brust sind, im Süden Europas. Hexen so in einer Zwickmühle. Kannst das Zinsniveau vielleicht leicht anheben, aber es bleibt real negativ. Konjunktur technisch hast du auch nicht so richtig den Rückenwind, weil guckt euch mal an, was in China die gerade führen. Ich nenne das mal salopp Lockdown Lock up Pingpong gespielt wird. Die machen den Laden wieder komplett dicht, da gerade in in China, in großen Städten. Das führt nicht dazu, dass die Lieferketten geschmeidiger laufen. Also Covid bedingt. Machen die wieder dicht. Das wird dann wieder die Konjunktur so ein bisschen eintrüben. Aber es bleibt echt toughes Umfeld. Am Ende des Tages braucht man aber in so einer Phase und das klingt vielleicht ein bisschen kontraintuitiv Beteiligung an Unternehmen, die sich in so einer Phase durchsetzen. Weil wir werden auch dann wieder, wenn es konjunkturell vielleicht mal ein bisschen stottert. Unternehmen brauchen Produkte von Unternehmen, brauchen des täglichen Bedarfs. Und die einzige Möglichkeit, ihr Vermögen langfristig zu mehren, wird dann eine Beteiligung an so einer Firma sein. Weil das Zinsniveau wird real negativ sein und Preissetzungsmacht und Beteiligung an solchen Unternehmen, die diese Preissetzungsmacht haben, wird wahrscheinlich langfristig der Schlüssel sein, wenn man Vermögen seriös langfristig mehren will und dann kommt man an der Aktie so schwierig das für den ein oder anderen Deutschen sein wird. Leider nicht vorbei in dem Umfeld.

00:34:48
 Philipp: Ja und da kommt die, da kommt ihr oder auch andere Kapitalanlage Gesellschaften natürlich ins Spiel, die da aktiv das ganze begleiten, die nicht wie ein passives Investment. Wobei wir auch schon im Vorgespräch festgestellt haben, passives Investment gibt es nicht, aber in den letzten Jahren oder wenn die Märkte einfach laufen, dann kann man natürlich einfach sagen: Ja, holt man sich jetzt hier ein ETF auf den MSCI World? Stephan hast du ja schon gesagt: Welchen nehmen wir denn? Aber unabhängig davon, gerade in solchen Phasen, wo man wirklich vielleicht nicht das ganz heiße Eisen fahren will und auch vielleicht nicht in 20 Jahren Horizonten denken möchte, eignet sich ein aktives Management, was da wirklich eingreifen kann und für euch das Ganze im Prinzip so analokiert, also so zusammensetzt, wie es auch die Marktsituation erfordert. Und diese Marktsituation ändert sich nun mal permanent. Und Stephan, da komm ich schon auf unsere letzte Frage: Müssen wir auf die Zeit achten?

00:35:47
 Stephan: Ja, sorry zu viel gequatscht.

00:35:50
 Philipp: Nee, wirklich großartig alles gut. Ihr habt bei Flossbach von Storch ein Magazin, was quartalsweise erscheint. Wir packen das auch mal in die Shownotes, weil ihr könnt euch das wirklich auch downloaden oder nach Hause schicken lassen. Und das ist wirklich sehr sehr wertig gemacht. Und da hast du einen Artikel geschrieben. Stephan und ich finde das so spannend. Du hast da von einem unendlichen Anlagehorizont gesprochen. Bzw. Es erfordert eine unendliche Denkweise, wenn man bei der Geldanlage erfolgreich sein will. Hilf mir mal, was heißt denn das?

00:36:20
 Stephan: Das ist ein schöner Punkt. Das ist ein Buch, was ich gelesen habe von Simon Sinnig Das unendliche Spiel und es hat mich unabhängig eigentlich von Geldanlage, habe ich das gelesen, hat mich einfach inspiriert, weil es so viel mit Geldanlage zu tun hat. Ich ich mache es ganz kurz, der unterscheidet der Simon Sinnig, unterscheidet in dem Buch zwischen endlichen und unendlichen Spielen. Endliche Spiele sind klar Fußball ist ein endliches Spiel. A Spiel gegen B Regeln sind klar und das Spiel ist zu Ende, wenn einer mehr Tore geschossen hat, wiender andere. So ganz klassisches endliches Spiel. Und da gibt es einen Gewinner und Verlierer oder eine Rangliste irgendwie. Unendliche Spiele haben veränderbare Regelwerke und haben vor allem da können die Teilnehmer dazukommen, die können rausgehen und die haben vor allem kein Ende. Und wenn es kein Ende gibt, kann es ja auch keinen Gewinner geben. Und irgendwie hat mich das an Geldanlage erinnert und der Versuch, dass man den Besten, also den Gewinner Fonds findet. Und da habe ich gedacht: Okay, was betreibt eigentlich da häufig die Journaille da? Ich finde, für eine Übung, das ist, das ist im Grunde ja, ist es brotlose Kunst. Es gibt ja nicht den besten Fonds, es gibt vielleicht den Fonds, der am besten zu einem passt. Das gibt es. Und vielleicht brauche ich auf der Suche Hilfe von Beratern oder von wem auch immer. Vielleicht möchte ich mir selber den besten Fonds aussuchen, wenn ich dafür Zeit und Lust daran habe. Aber Geldanlage hat jetzt auch kein natürliches Ende. Geldanlage funktioniert mit verschiedenen Regeln. Also jeder hat seine eigenen Spielregeln, seine eigene Zielsetzung. Und die Teilnehmer, die Fonds Anbieter oder wer auch immer, die können rein und raus gehen. Das ist ein unendliches Spielen. Es gibt nicht den besten Fonds, es gibt nur den, der am besten zu einem passt. Und das ist das, was man vielleicht bei der Geldanlage lernen sollte. Weniger auf Ranglisten gucken. Natürlich gibt es welche, die machen das seit vielen Jahren schlecht. Die kann man dann aber auch ignorieren, aber viel mehr versuchen, das zu finden, was am besten zu einem passt, zu seiner Zielsetzung passt. Und das kann man selber machen und da kann man sich Hilfe bei Suchen, bei einem Berater suchen. Und das finde ich viel, viel charmanter als immer das Hinterherjagen nach dem besten Fonds, den es nach dieser wie ich finde sehr logischen Denkweise nicht gibt.

00:38:32
 Nick: Also ich finde, das ist ein wirklich toller Vergleich. Es ist ein toller Punkt. Ich will mal ein Beispiel noch in den Raum werfen, weil das vielleicht der eine oder andere im Kopf hat im Jahr 2020. Also ja, der Corona Pandemie, da gab es ja diesen oder gibt es ja immer noch den Fonds von Casey Wood Ark Invest Ark Innovation heißt er, hat vielleicht jeder schon mal gehört. Das ist ein Fonds, der hat in dem Jahr unheimlich große Gewinne gemacht, der hat sich verdoppelt, verdreifacht und was nicht alles. Und wenn man jetzt am Jahresende Cut macht, dann könnte man sagen, dieser Fonds war der Sieger. Es bringt mir aber gar nichts, wenn ich stand heute immer noch in diesem Fonds bin, weil der hat sich seitdem auch mehr als halbiert wieder. Also im Jahr 2020, ist Casey Wood dann mit einem Autokorso hupend durch die Stadt gefahren, hat sich feiern lassen und die letzten zwei Jahre ist es relativ ruhig geworden, weil das Spiel eben nicht endlich ist, sondern es geht weiter. Und wenn ich dann eine Anlageentscheidung treffe, dann muss ich halt auch gucken, dass ich irgendwo dabei bin, wo ich einfach weiß, es ist kontinuierlich eine vernünftige Anlage und nicht irgendwas, wo ich mal zwischendurch vielleicht große Gewinne mache, aber ein oder zwei Jahre später komplett auf die Nase fliege. Unabhängig davon, dass es nichts gegen den Fonds an sich und Casey Wood macht. Das glaube ich auch alles gut.

00:39:39
 Philipp: Aber es ist schon witzig, das Interview ist schon ein bisschen angezählt.

00:39:44
 Nick: Ja, klar, ich meine. Also noch mal, das ging jetzt mir gar nicht um den Fonds an sich, den da irgendwie zu bashen, aber so vom Prinzip her, ich finde das ein perfektes Beispiel für das unendliche Spiel. Die meisten Anleger, die in den Fonds investiert haben, sind dick dick im Minus, obwohl der ja eine Zeit lang so genial gelaufen ist. Und das spiegelt ja genau das wieder, was dieses Buch oder das, was Stephan gerade erzählt hat, letztendlich ausdrücken soll.

00:40:07
 Philipp: Ja, also ich würde sagen, wir machen an der Stelle jetzt auch wirklich einen Break, weil das muss man jetzt auch alles einmal sacken lassen. Stephan wir danken dir wirklich sehr für deine Zeit, für deine Einblicke, für deine sehr detaillierten Einblicke, teilweise auch in eure Arbeit. Ich glaube, wir haben ein bisschen erklären können, was ein Mischfonds überhaupt ist und wie so auch Ideenfindung vonstattengeht in so einem Management Team. Stephan, weißt du, du hast ja glaube ich unser Podcast schon mal gehört, weil du hattest von den Zinseszins.

00:40:39
 Stephan: Ja, habe ich.

00:40:41
 Philipp: Und dann weißt du ja vielleicht.

00:40:42
 Stephan: Zwei Folgen.

00:40:44
 Philipp: Dass wir immer mit einem Zitat enden und normalerweise überlegen Nick und ich uns mehr was vorher. So, jetzt aber immer Pistole auf der Brust. Hast du ein Zitat heute für uns.

00:40:52
 Stephan: Meinst du eine Börsenweisheit oder so was?

00:40:55
 Philipp: Irgendwas, was dir spontan einfällt, ob das jetzt was von dir ist oder von wo oder wie auch immer. Irgendein passendes Zitat.

00:41:03
 Stephan: Es besteht natürlich die Gefahr, weil ich nicht jede Folge gehört habe. Das muss ich zu meiner Schande jetzt gesteht, dass ich das sich das wiederholt. Aber ich habe eins, was vielleicht garantiert noch nicht benutzt habt, also würde mich wundern. Und vielleicht das ist jetzt keine Börsenweisheit. Vielleicht befördere ich das ja damit zu einer Börsenweisheit, das ist ein Spruch von meinem lieben Kapitalmarkt Strategen Kollegen Philipp Vorndran, der da mal gesagt hat zum Thema Schwankung und wie man damit umzugehen hat. Ohne Vola keine Cola. Und also das finde ich eigentlich ganz treffend. Im Grunde ist die Volatilität am Markt in einer Welt, wo man keine Zinsen kriegt, der Preis für realen Kapitalerhalt. Und das ist zwar sehr reduziert auf einen knackigen Spruch, aber das ist ja meistens das Salz in der Suppe. Deswegen sage ich Ohne Vola keine Cola und zitiere damit meinen lieben Kollegen Philipp Vorndran.

00:42:01
 Nick: Ja, also ein super Zitat und also wer jetzt vielleicht nicht genau weiß, was Volatilität heißt, das ist einfach Schwankungen. Und das ist das, was Philipp und ich wir werden ja nicht müde, das euch zu sagen. An den Börsen und an den Finanzmärkten gibt es Schwankungen, das gehört dazu, und das ist überhaupt nicht schlimm. Und man muss diese Schwankungen aushalten, um am Ende sich die Cola zu verdienen oder sein Geld zu vermehren. Das ist ja dann die Übersetzung. Also klasse Zitat. Das hatten wir auch noch nicht. Also sehr schön. Also dann auch von meiner Stelle Stephan.

00:42:31
 Stephan: Du hast mit diesem Zitat eine neue Börsenweisheit ins Leben gerufen. Wird der Kollege sich freuen.

00:42:36
 Philipp: Nachdem wir erst mal Schwerin und Bünde auf die Finanzmarkt Karte packten, haben wir jetzt auch noch eine neue Börsen Weisheit implementiert.

00:42:45
 Stephan: Alles alles in 35 Minuten.

00:42:50
 Philipp: Ich sag auch im Namen von Nick und auch im Namen von unseren Zuhörern herzlichen Dank Stephan. Das war wirklich eine ganz großartige Folge und ich sage ja an der Stelle immer Passt auf euch auf! Und mit dem Wissen jetzt auch von Stephan passt auch auf euer Geld auf, damit das nicht leer ausgeht. Erzählt, sprecht über die Folge. Erzählt das weiter, dass wir auch solch tolle Gäste hier bei uns im Podcast haben, weil ich glaube einfach, da kann man so viel draus lernen und du hast so viele Zwischensätze. Ich habe schon eifrig mitgeschrieben gesagt, die so treffend sind. Ja, und dann sage ich an dieser Stelle Die Grüße gehen raus von Schwerin und dann nach Bünde und auch nach Köln.

00:43:27
 Stephan: Und die gehen zurück. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.

00:43:30
 Nick: Danke schön. Bis zum nächsten Mal.

00:43:31
 Philipp: Ciao Ciao.

00:43:36
 Outro: Das war Geldleere der Podcast für deine finanzielle Bildung, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Abonniere den Kanal und schalte auch nächstes Mal wieder ein. Geldleere das Original und nur echt mit Doppel E.

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