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05 - Der perfekte Sparplan

„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird, ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird, indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden“ A. Kostolany

In der fünften Folge geht es um den perfekten Weg zum Wohlstand, mit dem perfekten Sparplan. Warum der Sparplan so perfekt auch für dein Leben geeignet ist, warum dir künftige Krisen egal sein können und wie du es schaffst, dein Sparverhalten zu optimieren, das alles und vieles mehr, erzählen wir dir in dieser Folge.

Zum Nachlesen

00:00:05:10 – 00:00:30:12

Speaker

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Geldleere. Der Podcast mit Philipp Pönisch und Nick Stieglitz. Erfahre alles, was du wissen musst, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Ob Anlageklassen, Investmentstrategien oder aktuelle Wirtschaftsthemen. Wir bringen Licht ins Dunkle. Geldleere das Original und nur echt mit Doppel E.

 

00:00:30:12 – 00:00:37:13

Philipp

Hallo und herzlich willkommen zur 5. Folge unseres Podcasts. Ich bin Philipp Pönisch und mit mir dabei ist Nick Stieglitz.

 

00:00:37:14 – 00:00:40:13

Philipp

Moin aus Schwerin nach Bünde NRW. Hallo Nick.

 

00:00:41:00 – 00:00:46:19

Nick

Ja hi Philipp, Mensch du hörst dich immer noch so ein bisschen krank, verschnupft an. Was ist da los in Schwerin?

 

00:00:47:03 – 00:01:01:17

Philipp

Ich weiß auch nicht, ich werde das nicht so richtig los. Also jetzt hier schon seit zwei Wochen. Ja, das letzte Mal, als wir uns vor zwei Wochen gesprochen. Genau, weil unser Podcast soll ja auch alle zwei Wochen erscheinen. Aber Nick, mach dir keine Sorgen.

 

00:01:02:06 – 00:01:02:17

Nick

Du kommst durch.

 

00:01:02:17 – 00:01:03:14

Philipp

Na klar.

 

00:01:03:15 – 00:01:28:03

Nick

Super. Ich freue mich sehr, sonst müssten wir den Podcast nach 5 Folgen direkt wieder einstampfen aber alles gut soweit. Philipp Ich habe noch eine Sache. Bei der letzten Folge hast du ja das Zitat erwähnt. Also wer den Zinseszinseffekt versteht, verdient daran. Alle anderen bezahlen ihn und ich habe so das Gefühl und das wurde mir auch widergespiegelt, dass dieses Zitat so ein bisschen Platz für Erklärung lässt.

 

00:01:28:08 – 00:01:30:07

Nick

Also vielleicht magst du da noch mal drauf eingehen.

 

00:01:30:18 – 00:02:01:05

Philipp

Dann versuche ich die mal so zu deuten, wie ich ihn verstanden habe. Also letztlich ist es ja wirklich so die große Kraft des Zinseszinseffektes. Das haben wir sehr ausführlich in der letzten Folge gesprochen, ist die Zeit. Und wer das versteht, das sich in den ersten Jahren die Entwicklung nur bedingt niederschlägt in Euro und über die Zeit, aber so richtig die Kraft zu gelten kommt, der wird wirklich daran richtig verdienen und alle anderen, die das ganze eher als kurzfristige Geschichte sehen, du hast schon von hin und her geredet und so weiter. Oder die in Krisen hektisch das Geld rausziehen oder zu teuer, später wieder einsteigen. Die werden den einfach bezahlen. So hab ich das ganze Zitat verstanden und ich denke, damit kann man das ganz gut erklären.

 

00:02:20:27 – 00:02:48:02

Nick

Ja, absolut, finde ich auch. Und das geht so ein bisschen einher mit meiner Philosophie mit der ich auch ständig meine Kunden wirklich nerve. Nämlich die Aussage in Krisen Geld verdienen. Das ist ja so ein bisschen auch der Tenor der ganzen Geschichte. Und ich glaube, das würde tatsächlich Sinn machen, dass wir heute mal auf das Thema Cost Average Effekt eingehen, was vielleicht der ein oder andere schon mal gehört hat, aber der stützt meine These vom Geld verdienen in der Krise.

Also von daher lass uns doch mal ein paar Sätze darüber verlieren.

 

00:02:50:21 – 00:03:12:24

Philipp

Ja, also der Cost Average Effekt, also zu Deutsch der Durchschnitts Kosten Effekt, der stellt einfach dar, das sich bei verschiedenen Einstiegskursen sehr zügig ein Durchschnitt entwickelt. Und Nick, wie würdest du das ganze erklären in der Beratung? Das ist ja fast jedes Mal ein Thema. Wie machst du das?

 

00:03:13:13 – 00:03:40:28

Nick

Ja, wir haben natürlich tolle Grafiken und tolle Übersichten. Das ist jetzt über den Podcast ziemlich schwierig. Aber so der Grundtenor geht dahingehend, dass man sagt: okay, wenn ihr heute investiert, dann hat dieser Fonds einen gewissen Gegenwert und jetzt ist es so, dass es an den Börsen auch mal rumort, auch mal runtergeht. Vielleicht auch mal ein bisschen heftiger, wie zum Beispiel bei Corona und während Corona sind teilweise die Aktienmärkte um 35% nach unten gegangen.

 

00:03:40:28 – 00:04:16:22

Nick

Jetzt könnten die, ich sage jetzt mal ganz provokativ die Unwissenden, in Panik verfallen und Angst bekommen und diejenigen, die diese Aussage von mir wirklich verstanden haben, beherzigen, also in Krisen Geld verdienen, die wittern da ihre Chance, weil wenn du jeden Monat einen Sparplan hast und das heißt, also bleiben wir mal bei den 100 €, die wir in der letzten Folge hatten, wenn du immer 100 € bezahlst, dann ist es ja so, dass vor einer Krise, wenn jetzt ein Fonds, ich sage jetzt mal 20 € kostet, du in diesem Monat fünf Anteile von diesem Fonds erwirbst, also 5 mal 20… 

 

00:04:16:22 – 00:04:18:13

Philipp

Bei unserem 100 € Sparplan genau.

 

00:04:18:28 – 00:04:45:29

Nick

Genau, wenn jetzt mal eine Krise kommt und der Einfachheit halber halbier ich das Ganze mal, also es geht 50% nach unten. Bedeutet das, dass dieser Fonds nicht mehr 20 € wert ist, sondern 10 €. Das ist jetzt ein Extrembeispiel, aber was bedeutet das denn mit deinem Sparplan? Du zahlst ja immer noch deine 100 € ein. Und das heißt für dich okay, für 100 € kriegst du nicht mehr fünf Anteile zu jeweils 20 €, sondern jetzt zehn Anteile zu 10 €.

 

00:04:46:09 – 00:05:19:15

Nick

Und das heißt, du kaufst in der Krise doppelt so viele Anteile. Und wenn man dieses Vertrauen in die Märkte hat, dass es dann auch irgendwann mal wieder nach oben geht, sei es in ein paar Monaten oder vielleicht auch erst in zwei, drei, vier Jahren, dann hat man später den Vorteil, weil dann hast du natürlich diese zehn Anteile, die dann irgendwann mal nicht mehr nur 10 € wert sind, sondern 20, vielleicht aber auch mal 25 oder 30, das heißt, in Krisenzeiten hast du dadurch die Chance, günstig Kurse einzusammeln. Dieser Cost Average Effekt, der will ja genau das aussagen, dass du einfach, wenn du immer investierst, dann geht es mal runter, mal hoch, aber im Durchschnitt liegst du da in der Regel richtig. 

 

Es gibt natürlich auch Leute, die versuchen, mit Market Timing immer nur in Krisen zu kaufen. Es klappt nur in der Regel nicht. Also das sind die wenigsten, das hinzubekommen und von daher fährt man in der Regel gut damit zu sagen: okay, ich spare jeden Monat, aber auch kontinuierlich.

 

00:05:37:24 – 00:05:53:27

Nick

Das bedeutet in der Krise also nicht dann zu sagen: Oh, jetzt ist gerade mal alles im Keller, jetzt höre ich mal auf, investiere nicht mehr weiter oder Gott bewahre, verkaufe alles sollte. Das sollte man nicht machen, sondern gerade dann weiter investieren, und dann profitiert man von diesem Effekt.

 

00:05:54:19 – 00:06:20:29

Philipp

Ja, und das Spannende bei dem Cost Average Effekt ist ja sogar, man muss nicht unbedingt den Einstiegs Kurs, bei der ersten Rate in deinem Beispiel die 20 €, die muss man gar nicht unbedingt wieder erreichen. Also es gibt ja durchaus die Frage was ist denn, wenn wir jahrelang fallende Märkte sehen? Auch dann bildet sich irgendwann ein Durchschnitt und dann muss man nicht einmal den Einstiegs Kurs erreichen, dann ist man trotzdem im Plus, bei fallenden Märkten, sofern sie auch mal ein gewisses Maß wieder steigen. 

 

Und wir wollen ja einfach dazu ermuntern, dass man das ganze Thema Geldanlage nicht zu kompliziert werden lässt, sondern einfach sich etwas festlegt, sich eigenen Regeln unterwirft, dass man einfach sagt: An diesem Plan halte ich fest.

 

00:06:43:00 – 00:06:43:24

Nick

Ja, absolut.

 

00:06:44:15 – 00:06:49:29

Philipp

Man macht den Sparplan und dann zieht man das durch. Was an den Märkten passiert, ist vollkommen egal.

 

00:06:50:27 – 00:07:17:12

Nick

Tatsächlich ist es so, das ist eine ganz witzige Anekdote, dass statistisch gesehen die Frauen  oft die erfolgreicheren Anleger sind. Weil oft ist es so, dass das die Frauen das Thema klar, die verstehen das auch und die besprechen das, aber die haben meistens gar nicht so den großen Willen, sich damit zu beschäftigen.

 

00:07:17:12 – 00:07:34:00

Nick

Also die kommen zu uns in die Agentur, lassen sich beraten, wir bauen ein super Portfolio und dann lassen die das laufen. Und ob das dann mal hoch oder runter geht, das kriegen die im Zweifel gar nicht mit. Also da ist auch meine Freundin das beste Beispiel. Sie hat das gemacht, weil sie es verstanden hat und weil sie auch Vertrauen hat.

 

00:07:34:00 – 00:07:58:15

Nick

Aber ob das jetzt hoch oder runter geht, das merkt sie nicht. Aber ich sehe natürlich, dass das bei ihr genau richtig ist. Im Gegensatz zu anderen, die dann immer wieder versuchen einzugreifen. Es geht runter, panisch verkaufen, weil man sagt dann, ich kaufe sonst noch mal später nach. Aber meistens kauft man zu teuer. Also die goldene Lösung ist wirklich laufen lassen, Zeit geben und nicht wild werden und einfach ein bisschen Vertrauen haben.

 

00:07:59:11 – 00:08:28:06

Philipp

Ja, und ich habe ja schon angesprochen, man muss sich gewissen Regeln, die muss man einfach festlegen. Das machen wir gemeinsam. Dabei unterstützen wir. Und wenn man die einhält, dann kann es, du sagst immer Nick, man muss keine wilden Sachen machen und das darum geht es auch. Dann wird das Ganze auch erfolgreich und hier in unserer 5. Folge wollen wir das ganze Thema jetzt mal ein bisschen intensiver unter die Lupe nehmen, nämlich das Thema: Der perfekte Sparplan.

 

00:08:28:06 – 00:08:39:29

Philipp

Du hast schon gesagt, 100 € sind meistens so, es ist so ein Wert, der bei dir immer gerne monatlich angelegt wird. Wie kommt ihr auf diese Summe? Was sind so wie es der Prozess, um da zu einer Entscheidung zu kommen?

 

00:08:40:21 – 00:09:04:28

Nick

Ja, das ist ganz unterschiedlich. Ich habe Kunden, die zahlen 25 € im Monat, ich habe auch Kunden, die zahlen 3.000 € im Monat. Also es gibt, das ist ja wirklich ist jeder anders und ist jedes Leben auch ein bisschen anders. Letztendlich muss man jeden Fall für sich betrachten. Man muss einfach gucken, wie viel Geld habe ich im Monat wirklich zur Verfügung, den ich dann anlegen kann, ohne dass ich dann irgendwie kurzfristig gezwungen bin, an das Geld zu gehen.

 

00:09:04:28 – 00:09:25:24

Nick

Und das ist aus meiner Sicht so die der wichtigste Tenor. Also ich finde, jeder sollte immer über eine eiserne Reserve verfügen. Also man sollte, wenn jetzt die Waschmaschine oder das Auto kaputt geht. Dafür sollte man nicht an seine Sparpläne rangehen, auch wenn man es könnte. So, das ist mal ganz wichtig und dann muss man sich einfach mal mit seinem eigenen Haushalt auseinandersetzen.

 

00:09:25:24 – 00:09:43:25

Nick

Also macht euch mal ein Haushaltsplan, wo ihr genau seht was kommt rein im Monat und was geht raus und dann sieht man ja unterm Strich wie viel bleibt über und dann sollte man irgendwo mit einer Summe anfangen. Also ich finde, man sollte es erst mal nicht übertreiben. Fangt lieber ein kleines bisschen kleiner an, guckt wie ihr euch damit wohlfühlt.

 

00:09:43:25 – 00:10:07:04

Nick

Und das ist ja das Gute an diesen an diesen Sparplänen. Man kann es jederzeit eurem Leben anpassen. Wir können das ganze erhöhen, verringern. Das kostet bei uns zumindest auch keine Gebühren oder Geld. Wenn man dann an dem Sparplan dreht oder wenn man mal sagt, ich muss den mal aussetzen, also das machen wir in unserem Beratung, da gucken wir einfach bei den Leuten, wie sieht die Haushaltsfinanzierung aus.

 

00:10:07:04 – 00:10:15:25

Nick

Was ist am Ende möglich zu finanzieren und dann startet man und ob das dann 100 € sind oder 200. Das ist dann erst mal nebensächlich.

 

00:10:16:03 – 00:10:36:11

Philipp

Sehe ich ganz genauso. Und für viele ist es wirklich der erste einfache Schritt, der nicht weh tut, um einfach in dieses Thema mal reinzuschnuppern. Und die meisten machen das dann. Sie beobachten das so zwei drei Jahre und dann beginnen sie selbst auch zu verstehen. Denn das was wir erklären und darstellen, das ist immer alles schön und gut, aber jeder Kunde ist am Ende dann doch ein Individuum, was mit Dingen unterschiedlich umgeht. 

 

Es gibt Kunden, die euphorisch werden, wenn da mal sehr positive Renditen stehen, es gibt Kunden in Panik verfallen und da kannst du dann noch so sehr mit der Historie kommen und das erläutern und so weiter. Der Mensch ist am Ende immer noch ein Mensch und deswegen muss da jeder wirklich gucken, erst mal, was macht das mit einem, wenn das Depot in die eine oder in die andere Richtung geht. 

Erfahrungsgemäß ist das dann so, dass die meisten Leute das dann über die Zeit auch dann ihrem Leben anpassen und der Sparplan ist so flexibel, dass er dem standhält.

 

00:11:22:07 – 00:11:47:08

Philipp

Sei es mal eine Elternzeit, wo einfach geringeres Einkommen da ist, sei es ein Jobwechsel, wo auf einmal sich was positiv passiert oder oder oder. Da gibt es so viele Möglichkeiten oder Gründe im Leben, weshalb sich Dinge nun mal ändern. Und da ist der Sparplan aus meiner Sicht wirklich das geniale Mittel, um dem standzuhalten. 

Doch was ist der perfekte Sparplan?

 

Der perfekte Sparplan muss für jeden individuell erarbeitet werden. Jeder muss das für sich selbst beantworten. Aber was ich immer ganz gut finde als Faustformel ist, dass man sich nicht eine absolute Zahl in Euro nimmt, sondern was spannend sein könnte ist, wenn man einen prozentualen Anteil vom Einkommen nimmt. Das hat nämlich vor allem den Vorteil, dass wenn man später eine Gehaltssteigerung hat, Nick, du kennst das ja auch, oder? 

Viele Kunden berichten das ja auch. Da hat man eine Gehaltssteigerung, da freut man sich eins zwei Monate und sofort ist das ganze Leben dem neuen Gehalt angepasst. Und dann spürt man das gar nicht mehr. 

 

Und wenn man einfach sagt, man hat Summe X beispielsweise 10%, 15%, 5%, egal von dem was reinkommt, geht automatisch an einer anderen Stelle für den Sparplan weg.

 

00:12:35:26 – 00:12:42:23

Philipp

Dann lässt man seinem Leben auch wirklich diese Höhen und Tiefen im Sparplan wirklich ganz gut spielen, oder wie siehst du das?

 

00:12:43:13 – 00:13:00:24

Nick

Ja, ganz genau. Das ist wirklich ein guter Hinweis. Und das führt dann dazu, dass man das Geld quasi für sich fest abbuchen lässt und damit überhaupt nicht mehr plant und das dann auch seinem Leben automatisch anpassen lässt. Ja, einfach in dem Vertrauen, dass man damit langfristig erfolgreich ist.

 

00:13:00:24 – 00:13:25:20

Nick

Und dann tut einem das auch nicht weh. Und dann besteht auch die Chance, dass man vielleicht wirklich diesen Sparplan ein bisschen aus den Augen verliert. Also im positivsten Sinne, weil das ist genau das, was man eigentlich machen sollte, dieses Vertrauen haben, dass man da was Gutes auf die Beine gestellt hat und dem Geld Zeit geben.

 

Das Schlimmste, was eigentlich passieren kann und das erlebe ich leider wirklich immer wieder, dass dann die Kunden kommen, wir machen die Beratung und das ist dann auch wirklich intensiv und dann höre ich ganz oft die Aussage: Ja super, und jetzt ich werde das jetzt mal drei, vier Monate mal verfolgen, kontrollieren, um dann zu gucken, ob das wirklich was für mich ist. 

Und ich sage euch ganz ehrlich, wir haben ja alle keine Glaskugel. Wenn ich sie hätte, dann würde ich jetzt hier kein Podcast machen.

 

00:13:41:22 – 00:13:43:00

Philipp

Doch.

 

00:13:43:00 – 00:14:06:13

Nick

Vielleicht schon, weil ich dann in Geld schwimmen würde. Ja genau 😀 

 

Aber wir können niemanden sagen und das kann auch kein anderer, wie verhalten sich die Börsen in den nächsten Monaten oder eins zwei Jahren? Das geht einfach nicht. Und wer sein Glück davon abhängig macht, ob er in kurzer Zeit da grüne Vorzeichen hat und ein bisschen Plus macht und nur dann das Ganze weiterführt, der wird damit auf Dauer keinen Erfolg haben.

 

00:14:06:29 – 00:14:33:29

Nick

Man muss sich damit auseinandersetzen. Man muss eine gewisse Überzeugung haben und dann und deswegen ist mir das immer so wichtig, dass ich sage in der Krise Geld verdienen oder freut euch über ein Minus im Depot, das darf einen nicht stören, man muss es langfristig sehen und von daher macht es total Sinn, einen Sparplan zu wählen, wo man nicht ständig ran muss, wo man nicht jeden Monat rechnen muss, kann ich das diesen Monat noch bezahlen oder nicht. Sondern nehmt eine Summe, die ihr wirklich gedanklich erst mal ausbuchen könnt und das Geld will ich erst mal arbeiten lassen können.

 

00:14:36:24 – 00:14:58:15

Philipp

Und auch da, du hast es vorhin gesagt, ruhig noch mal ein Schnaps weniger nehmen.

Wenn man dieses hat, diese Haushaltsrechnung nur einmal aufführt. Die meisten Leute sind ja inzwischen in der Lage, einen gewissen Beitrag zur Seite zu legen, sie machen es nur falsch. Und wenn man diesen Beitrag einfach von mir aus auch nochmal halbiert, dann kann man immer noch ganz entspannt mit dem Sparplan starten.

 

00:14:59:02 – 00:15:17:05

Philipp

Und das Wichtigste ist wirklich, darum geht es auch in uns in diesem Podcast. Fangt einfach irgendwo mit einfach mal an, versucht die Lehren der Vergangenheit mitzunehmen, versucht das zu verstehen, die Fehler zu vermeiden und dann wird das Ganze auch ganz viel Spaß machen.

 

00:15:18:07 – 00:15:47:00

Nick

Genau. Und erfahrungsgemäß wachsen diese Sparpläne ja. Also wir begleiten ja viele Kunden schon sehr, sehr lange Zeit und auch die, die dann vielleicht mit 25 50 € anfangen. Das wird mit der Zeit mehr. Man versteht das Thema, man hat da immer mehr Spaß dran, man sucht teilweise Möglichkeiten um das Ganze zu erhöhen. 

 

Ich habe ganz, ganz viele Kunden, die mich dann mal anschreiben und sagen: Pass auf Nick, ich habe jetzt endlich mich durchringen können und mit dem Rauchen aufgehört, um das Ganze jetzt anzusparen.

 

00:15:47:15 – 00:16:06:02

Nick

In so einem Sparplan, wo man dann genau weiß, okay, dafür kriegt man irgendwann mal die Belohnung dafür, dass ich jetzt aufgehört habe oder mit dem wegfallenden Soli zu sagen: Okay das, was ich jetzt da spare, packe ich rein, also das entwickelt sich und das macht wirklich auch Spaß und Freude. 

 

00:16:06:27 – 00:16:24:05

Philipp

Ja, es gibt ja so viele Anlässe, weshalb man diese Sparpläne verändern kann. Wenn man es halt nicht tut, dann spürt man Wegfall Soli nicht. Oder die meisten Raucher, die aufhören, da kann man ja mal nach Jahren fragen „und bisher eigentlich reich geworden?“. weil du hast ja 30 € im Monat gespart. Es ist so unfassbar teuer ist das Thema.

 

00:16:24:16 – 00:16:27:01

Nick

30 € im Monat. Das ist ja noch nichts.

 

00:16:27:21 – 00:16:50:19

Philipp

Ich habe ja gar keinen Überblick gerade. Aber gut dann also in dem Segment 30€ plus aufwärts bewegt sich das und dann stellen wir fest, das Geld ist ja trotzdem irgendwie nicht über. Also wenn man sich einfach dann das direkt in den Sparplan bespart, dann spürt man irgendwie den Effekt des Rauchentzugs als Beispiel schon ganz gut.

 

00:16:50:29 – 00:16:51:28

Nick

Ja, definitiv.

 

00:16:53:19 – 00:17:15:26

Philipp

In dem Zusammenhang Nick, du kennst ja auch die 72er Formel, oder? Also lass uns die vielleicht auch mal an der Stelle mal ganz kurz liefern, weil ich finde, das passt zum Sparplan, zum Thema Langfristigkeit, zum Thema Lehren aus der Vergangenheit ganz gut. 

 

Die 72er Formel beschreibt nämlich den Effekt im Groben, wie viele Jahre es dauert, bis sich das Geld verdoppelt.

 

Und dann nimmt man einfach die Zahl 72 und teilt sie durch eine angenommene Wertentwicklung. 

 

Also beispielsweise, wenn man sagt, man hat 1% Wertentwicklung pro Jahr, dann dauert es 72 Jahre, bis sich das Geld verdoppelt hat. Wenn man das auf 2% pro Jahr schon erhöht, dann dauert es halt 72 durch zwei nur noch 36 Jahre. 

Die historische Wertentwicklung, sagen wir so 6%, 7% auch nach Kosten und vorsichtig gerechnet.

wenn man die mal ansetzt, dann dauert es in etwa zehn Jahre, bis sich das eingezahlte Geld auch mit einem Sparplan verdoppelt hat. Und das ist doch wirklich großartig.

 

00:17:56:15 – 00:18:02:18

Nick

Ohne was dafür zu tun. Also man muss einmal sich mit dem Thema auseinandersetzen, aber dann kann man sein Geld arbeiten lassen.

 

00:18:02:27 – 00:18:12:00

Philipp

Ohne dass es weh tut. Genau ja. Also das ist so das große Thema Sparplan. Haben wir irgendetwas vergessen? Willst du noch irgendwas ergänzen dazu?

 

00:18:12:08 – 00:18:19:01

Nick

Ich glaube das haben wir jetzt so auf den Punkt gebracht. Das Wichtigste ist glaube ich soweit klar. Und ich denke, damit können wir es auch erst mal abschließen.

 

00:18:19:11 – 00:18:21:16

Philipp

Nick, hast du uns ein Zitat mitgebracht zu dieser Folge?

 

00:18:21:26 – 00:18:45:29

Nick

Auf jeden Fall habe ich das. Wie könnte ich das noch mal vergessen, Philipp. Also von dem großartigen Andre Kostolany das Zitat: 

„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird. Ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird, nämlich indem man versucht, schnell reich zu werden.“

 

Und das ist, finde ich, eines der besten und schlausten Zitate, die man so kriegt in der Börsenwelt.

 

00:18:46:11 – 00:19:04:15

Philipp

Total. Also ich bin mir ganz sicher, Herr Kostolany werden wir auch in den nächsten Folgen ab und zu mal zitieren, weil von dem kommen viele schlaue Sachen, aber das ist auch wirklich auf den Punkt und das ist eine Tendenz, die wir inzwischen so auch sehen. Viele versuchen eher den schnellen Reichtum zu erlangen und das ist genau der falsche Weg. Kostolany sagte es, das wird nämlich der Weg zur schnellen Armut sein.

 

00:19:04:15 – 00:19:17:16

Philipp

Also in dem Sinne: Passt alle schön auf euch auf, passt auf euer Geld auf, dass es nicht leer ausgeht, bleibt gesund und schaltet auch das nächste Mal wieder ein. Bis bald. Ciao. Ciao.

 

00:19:17:25 – 00:19:18:12

Nick

Ciao, ciao.

 

00:19:19:21 – 00:19:34:24

Speaker

Das war Geldleere der Podcast für deine finanzielle Bildung, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Abonniere den Kanal und schalte auch nächstes Mal wieder ein. Geldleere das Original. Und nur echt mit Doppel E.

* Dieses Transkript wurde automatisiert erstellt. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit. Inhalte unseres Podcasts ersetzen keine persönliche Anlageberatung und stellen keine konkrete Handlungsempfehlung dar. 

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